Dermatologische Onkologie
Grundbaustein der Dermatoonkologie ist die Vorsorge. Hierzu zählt in erster Linie die sichere und zuverlässige Erkennung des weissen Hautkrebses und seiner Vorstufen (Basalzellkarzinom, aktinischer Keratosen, spinozelluläres Karzinom, Morbus Bowen, Bowenkarzinom) sowie schwarzen Hautkrebses. Ein wichtiges Instrument ist das Dermatoskop, das nach jahrelanger Erfahrung mit einer hohen Zuverlässigkeit vom Hautarzt eingesetzt werden kann.
Wird ein Hautkrebs identifiziert, so gehört dessen Entfernung wie auch die Nachbehandlung in die Hände des Dermatologen. Von der Fachgesellschaft erarbeitete Leitlinien unter Einbezug internationaler Studie gewährleisten, dass sowohl die Erstbehandlung wie auch die Nachbehandlung gleichermassen auf dem aktuellsten Stand erfolgen.
Zur Behandlung der Vorstufen eines weissen Hautkrebses oder auch einiger Formen des weissen Hautkrebses stehen auch konservative therapeutische Massnahmen zur Verfügung. Hierzu zählt unter anderem die Photodynamische Therapie (PDT). Welche Therapie letztendlich zur Anwendung kommt, hängt neben der Art des Hautkrebses von der Lokalisation und Ausdehnung des Befundes ab.